1968- 1980
 Ende
 der 1960 Jahre lebte E. Rautenstrauch in Paris. Hier lernte er seine
zukünftige Frau kennen. Ségolène, eine Fotografin,
begabt und charmant, erschien als ideale Lebenspartnerin. Beide übten
sie einen künstlerischen Beruf aus, eine befruchtende
Zusammenarbeit war somit gegeben. Durch sie hatte er sich das Wissen
über die Grundlagen der fotochemischen Reaktionen, der 
Emulsionen und deren Lichteinflüssen angeeignet.
Das Leben
war teuer, außerdem schrieb man das Jahr 1968. Alles war im
Umbruch. Warum sollte hier ein deutscher Nachkriegskünstler
Erfolg haben? Die Familie besaß Grundbesitz in der
Loire-Atlantique, ein kleines Domizil für die junge Familie 
wurde bald gefunden. Der Umzug von Paris in die Loire-Atlantique war 
somit vorgezeichnet, das Leben auf dem Land wurde auch künstlerisch
zu einer echten Alternative.
Es begann eine erfüllte und 
kreative Arbeit in der Natur. Die Landschaft am Meer war hell,
lichtdurchflutet und äußerst abwechslungsreich. 
Rautenstrauch liebte diese Landschaft, sie sollte sein Leben lang um
 ihn herum sein.  
                                       Aigrefeuille